Einführung und Dank                                
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Friederike
von Eckardstein

Pfarrerin und Malerin

 

Musik- und Andachtsbilder
zu Franz Liszt, Via Crucis.

Die 14 Stationen des Kreuzweges

 

Musik
zur 12. Station
Andacht
zur 12. Station

12. Station: Jesus stirbt am Kreuz

 

 

12. Station:

Jesus stirbt am Kreuz

Jesus:  

"Mein Gott, mein Gott, 
hast du mich verlassen?"
"In deine Hände befehle 
ich meinen Geist." 
"Es ist vollbracht."

Trauernde:  

"Es ist vollbracht."
"O Traurigkeit, o Herzeleid,
ist das nicht zu beklagen?
Gott des Vaters einigs Kind
wird ins Grab getragen.
O Traurigkeit, o Herzeleid."

Jesus stirbt am Kreuz

 

Andacht

 

Jesus: 

"Mein Gott, mein Gott, 
hast du mich verlassen?"

"In deine Hände befehle 
ich meinen Geist." 

"Es ist vollbracht."

Trauernde:  

"Es ist vollbracht."

"O Traurigkeit, o Herzeleid,
ist das nicht zu beklagen?
Gott des Vaters einigs Kind
wird ins Grab getragen.
O Traurigkeit, o Herzeleid."

 

Sprachlosigkeit. Leere. Stille.
Drei Worte, die versuchen, die Grenze für uns Menschen zu beschreiben.
Es bleibt unfassbar – der Tod.

Wie oft bäumt sich ein sterbenden Menschen auf und wie laut oder wie leise äußert er seine Verzweiflung, "Mein Gott, mein Gott, hast du mich verlassen?"
Und dann wird es ruhig. Der sterbende Mensch gibt ab, "In deine Hände befehle ich meinen Geist."
Schließlich die Erlösung, "Es ist vollbracht."

Sterben kann wie eine Lösung sein. So ist im Bild nur wenig Farbe. Das Kreuz löst sich auf. Das Rot als Querbalken im Kreuz steht für den Aufschrei des Lebens. Und er bekommt links im Bild durch die senkrecht verlaufende gelb-/orangefarbige Spur ein leises Echo.

Mitten in der Stille des Todes vernehmen wir in der Musik des Via Crucis zuerst die Altstimme und dann der Sopran als Echo, "Es ist vollbracht." Und die Klage der Trauernden über das grauenvolle Sterben und über den Verlust Jesu füllt die Leere, "O Traurigkeit, o Herzeleid."

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